Evolutionäre Kunst


· N a v i g a t i o n · · · · · · 

· Evolutionäre Kunst
·· Computerunterstützte Evo-Kunst
·· Daten- und Funktions-Ansätze
·· Qbist
·· Evo-Kunst und Kommunikation
·· Erweiterungsansätze
··· Erweiterungsansätze 2
· Kunstprozeß von Bachelier
· Ausstellungsbeschreibung 
· Sponsorensuche

Erweiterungsansätze der computerunterstützten, evolutionären Kunst


Günter Bachelier

· · · · · · · · · · · · · · · · ·
 
Qbist-Erweiterungen bezüglich Bewegtbild und Klangerzeugung

Volumen als Film

Qbist und Klangerzeugung

Klangskulpturen

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

 

Qbist-Erweiterungen bezüglich Bewegtbild und Klangerzeugung
· · · · · · · ·
Volumen als Film Ein Volumen kann auch als Fläche entlang einer Zeitachse interpretiert werden, sodaß eine Qbist-Volumen als Film interpretiert werden kann, der durch die Festlegung der Ablaufgeschwindigkeit abgespielt und bewertet werden kann. Diese Aussage gilt für Volumendarstellungen ebenso wie für die Auswertung einer Formel für drei-dimensionale Oberflächen.
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Qbist und Klangerzeugung

Die prinzipielle Registerstruktur kann nicht nur für die Verarbeitung von RGB-Werten, sondern auch für die Verarbeitung von Klängen verwendet werden. Anstatt zwei Register mit je drei Komponenten können zwei Register mit je einer Komponente verwendet werden, in der ein Audio-Sample gespeichert wird, das von angepaßten Transformationen verarbeitet wird.

Im Gegensatz zu der Interpretation eines Volumens als Fläche entlang einer Zeitachse kann die Klangerzeugung als Interpretation einer Linie als Punkt entlang einer Zeitache betrachtet werden, wobei jeder Punkt ein Klangereignis ist.

Es könnten auch mehrere parallele Tonspuren existieren, sodaß ein zwei-dimensionales Bild als Menge von Klangereignissen entlang einer Zeitachse betrachtet werden kann. Diese Interpretation erfordernt keine Anpassung des prinzipiellen Ablaufes von Qbist, da zunächst eine Spalte berechnet wird, in der die Klangereignisse zu einem Zeitpunkt repräsentiert sind. Nach Beendigung der ersten Spalte wird die nächste begonnen, und das Klangereignis des ersten Zeitintervalls wird präsentiert. Wird eine Online-Präsentation verwendet, so muß die Dauer der Berechnung einer Spalte kleiner sein als die Präsentationsdauer eines Klangereignisses. Bei einer Offline-Präsentation spielt dies keine Rolle, da zunächt das gesamte "Klangbild" erzeugt und gespeichert wird, sodaß es zu einem späteren Zeitpunkt, z.B. wenn alle Kandidaten vorliegen, abgespielt werden kann. Bezüglich des Aufwandes ist zu bemerken, daß zu einem Zeitintervall bereits wenige Klangereignisse genügen, was einem Bild entspricht, das nur wenige Pixel in der Höhe besitzt.

Verwendet man eine Kodierung zwischen Bildinformation und Klanginformation, so können Qbist-Bilder zu einer Sequenz von Klangereignissen umgerechnet werden, indem man die horizontale Achse als Zeitachse verwendet, und die vertikale Achse die Klangereignisse repräsentiert. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt das Programm Metasynth. Umgekehrt kann man eine Sequenz von Klangereignissen visualisieren, und ihnen somit auf der Auswahlfläche von Qbist ein Icon zuordnen, auf das geclicket werden kann, woraufhin die Klangsequenz abläuft.

Durch die Verwendung von Aggregationsfunktionen ist es auch möglich, ein zwei-dimensionales Bild zu einer Linie zu reduzieren, in der gewisse Informationen des Gesamtbildes noch enthalten sind. Auf diese Weise kann man einem Volumen, das als Film abläuft, eine Tonspur zuordnen.

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Klangskulpturen

Die Umsetzbarkeit von räumlichen Koordinaten in Klangereignisse ermöglicht in Verbindung mit Positions-Sensoren Klangskulpturen, die online erzeugt werden. Betritt eine Person den Bereich der Skulptur, so wird seine Position von Sensoren erfaßt, und diese Daten werden als Registerinput interpretiert, der durch eine Formel transformiert wird, wobei das Registerergebnis als Klangereignis interpretiert wird, das über eine räumliche Anordnung von Lautsprechern abgestrahlt wird. Verändert die Person ihre Position, so verändert sich auch das entsprechende Klangereignis. Bewegt sich die Person innerhalb des Skulpturbereichs, so erzeugt die räumliche Trajektorie eine klangliche Trajektorie. Die Person kann den Klangraum durch Bewegungen erkunden und später bewerten, sodaß dieses Feedback direkt, oder über eine Anzahl von Personen, aggregiert in die Mutationsstärke der klangerzeugenden Formel eingeht.

Einzelne Positionen können auch in ein Bild umgesetzt werden, sodaß die Bewegung ein Bewegtbild liefert, bzw. die gesamte Bewegung kann in ein einziges Bild umgesetzt werden, das gedruckt und der Person ausgehändigt werden kann.

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

 


Ausstellungsbeschreibung | Evolutionäre Kunst | Kunstprozeß von Bachelier
Sponsorensuche | Kontaktaufnahme


www server concept design © 1997, 1998 by UBIC